Betriebshaftpflichtversicherung

Was deckt eine Betriebshaftpflichtversicherung ab?

Versichert sind insbesondere:

• Personenschäden – z. B. wenn ein Kunde im Betrieb stürzt.
• Sachschäden – z. B. wenn ein Mitarbeiter versehentlich Eigentum eines Kunden beschädigt.
• Vermögensfolgeschäden – also finanzielle Nachteile, die durch einen Personen- oder Sachschaden entstehen.
• Tätigkeitsschäden – Schäden, die direkt bei der Arbeit an fremdem Eigentum verursacht werden.
• Produkthaftpflicht – für Unternehmen, die eigene Produkte herstellen oder handeln.
• Umwelthaftpflicht – falls z. B. ein Öl- oder Chemieunfall passiert (branchenabhängig).
• Abwehr unbegründeter Ansprüche – die Versicherung übernimmt auch die rechtliche Prüfung und die Kosten, wenn der Anspruch unberechtigt ist („passiver Rechtsschutz“).

Für wen ist sie sinnvoll?

Für praktisch jedes Unternehmen, insbesondere aber für:

• Handwerker (z. B. Elektriker, Maler, Installateure)
• Dienstleister (z. B. IT-Firmen, Berater, Agenturen)
• Handelsunternehmen
• Gastronomie & Hotellerie
• Hersteller & Produzenten

Was ist nicht versichert?

• Eigene Schäden im Unternehmen
• Vorsätzliche Schäden
• Reine Vermögensschäden (hierfür gibt es die Vermögensschadenhaftpflicht)
• Schäden durch Vertragsstrafen
• Schäden an geliehenen, gemieteten oder gepachteten Sachen (nur mit Zusatzbaustein)

Kosten & Beiträge

Der Beitrag hängt ab von:

• Branche & Risiko
• Anzahl Mitarbeiter
• Jahresumsatz
• Versicherte Deckungssumme (z. B. 3 Mio. / 5 Mio. €)
• Gewünschten Zusatzbausteinen (z. B. Produkthaftpflicht, Auslandsschäden)

Fazit

Die Betriebshaftpflichtversicherung ist ein absolutes Muss für Unternehmer. Sie schützt vor unkalkulierbaren Risiken, die existenzbedrohend sein können. Durch die richtige Absicherung können Sie sich voll auf Ihr Geschäft konzentrieren – ohne Angst vor finanziellen Forderungen im Schadensfall.